Bei den vergangenen Haushaltsberatungen hatten wir beantragt, Sozialarbeit an allen Schulen bis spätestens 2028 auszubauen. Dieser Antrag fand im Gemeinderat keine Mehrheit.
Schulsozialarbeit ist in den vergangenen Jahren zu einem jugendpolitischen Schwerpunkt innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe gereift. Nachweislich fördern Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter ein positives Lernklima für alle Kinder. Denn die Schulsozialarbeit ist mehr als eine Unterstützung für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Sie stärkt alle Kinder und kann eine Brücke zwischen Kindern, Eltern und Lehrkräften sein.
Ob Schülerinnen und Schüler jedoch das Angebot eines Schulsozialarbeiters oder einer Schulsozialarbeiterin in Anspruch nehmen können, darf nicht vom jeweiligen Wohnort oder dem Schulstandort abhängen. Schulsozialarbeit muss fester Bestandteil des schulischen Systems werden.
Noch schneller wäre natürlich wünschenswert, aber das wäre immerhin ein klares Ziel gewesen. Dieser Antrag fand keine Mehrheit im Gemeinderat.
Es ist unklar, wie die Mehrheit für die Schulsozialarbeit im kommenden Gemeinderat sein wird. Deshalb benötigen wir Unterstützung und eine hohe Wahlbeteiligung bei den Kommunalwahlen am 26. Mai!